Blockflöte

Die Flöte allgemein gehört mit zu den ältesten Musikinstrumenten, die es jemals gab. Prähistorisch wurden sie zum Beispiel aus hohlen Knochen gefertigt. Seit dem 14. Jahrhundert ist die Blockflöte eines der wichtigsten Holzblasinstrumente. Bereits zu dieser frühen Zeit wurden unterschiedliche Stimmlagen der Blockflöten entwickelt. Instrumente mit besonders tiefem Klang gerieten sehr lang. Die längste Kontrabassflöte kann in Verona im Museo Civico begutachtet werden und ist 2,85 Meter lang.

Wie ist eine Blockflöte aufgebaut?

Abgesehen von den Sopranino-, Sopran- und Altblockflöten werden die meisten Instrumente dreiteilig gebaut, mit einem Kopf-, Mittel- und einem Fußstück. Bei den drei Ausnahmen sind Mittel- und Fußstück häufig als ein Teil gebaut. Nur die Garkleinblockflöte ist meistens einteilig.

Die Teile können sehr leicht auseinander gezogen und wieder zusammengesteckt werden. Ist die Blockflöte als Ganzes zusammengebaut, bildet diese eine Röhre mit einer engen Bohrung innen, welche sich vom Kopfstück bis zum Fußstück erstreckt. Dieser dadurch entstehende Windkanal wird am oberen Ende des Kopfstücks durch einen Kern oder Block verschlossen. Weitere Bestandteile der Blockflöte ist unter anderem der Schallbecher ganz unten und die Anblaskante unterhalb des Schnabels, in welchen man hinein bläst.

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„BeschreibungBlockfloete“ von Mussklprozz – de wikipedia. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons.

Auf der Vorderseite der Blockflöte befinden sich sieben Grifflöcher und auf der Rückseite ein weiteres Griffloch für den linken Daumen.

Wie wird eine Blockflöte gespielt?

Die Blockflöte wird in beiden Händen gehalten, die linke Hand oben, die rechte Hand unten. Auf die Grifflöcher werden die Finger gelegt. Mit dem linken Daumen wird das rückwärtige Griffloch abgedeckt, während für die oberen drei Grifflöcher der Vorderseite, der linke Zeige-, Mittel- und Ringfinger zuständig sind. Unten werden die Finger der rechten Hand, ausgenommen vom Daumen auf die Grifflöcher gelegt.

Durch das Mundstück bläst man in die Flöte. Die Töne variieren, je nachdem, welche Grifflöcher abgedeckt sind und welche nicht. Ist ein Finger nicht richtig positioniert, deckt also nur das halbe Griffloch ab, so kommt es zu einem hörbar schiefen Ton.

Mit der Zunge werden die Töne zusätzlich artikuliert. Meist beginnt man mit der einfachen Silbe dü, Artikulationssilben wie le re, te re und te che, werden aber zum Beispiel von Silvestro Ganassi empfohlen. Es ist aber auch der Tonansatz ohne Silbe möglich.

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Blockflöte: Welche Arten gibt es?

Die Blockflöte ist eine komplette Instrumentenfamilie, mit nicht zu unterschätzender Menge unterschiedlicher Flöten. Sie differenzieren sich durch verschiedene Grundtöne, also tiefste, spielbare Töne.

Aus der Renaissance und dem Frühbarock sind zum Beispiel folgende Blockflöten bekannt:

  • Garkleinblockflöte
  • Sopraninblockflöte
  • Sopranblockflöte
  • Altblockflöte
  • Tenorblockflöte
  • Bassblockflöte
  • Großbassblockflöte
  • Kontrabassblockflöte
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Frühbarocke Blockflöten (um 1620) – „Barocke Blockflöten“. Lizenziert unter Public domain über Wikimedia Commons.

Während des Hoch- und Spätbarocks wurden diese bekannten Blockflöten noch mit unterschiedlichen Grundtönen gebaut und um die Voice-Flute erweitert. Schließlich gab es im 20. Jahrhundert dann noch die Ergänzung der Blockflötenfamilie durch die Subgroßbassblockflöte und die Subkontrabassblockflöte.

Michala Petri and Lars Hannibal plays Bach

Bei welchen Musikstilen werden Blockflöten eingesetzt?

Zahlreiche klassische Komponisten haben Blockflötenstücke komponiert, etwa Johann Sebastian Bach, Antonio, Vivaldi oder Georg Friedrich Händel. Neben Solostücken werden Flöten auch im Blasorchester angetroffen. Einer der hauptsächlichen Musikstile ist sicherlich die klassische Musik.

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